1976 Marquip Hochgeschwindigkeits-WPA-Splicer

Teil Zwei von MarquipDie Reise durch die Zeit


Kunden und Märkte, immer nah, immer offen für Neues

1976 war ein entscheidendes Jahr, wie es sich herausstellte Marquip's Übergang von einem kundenspezifischen Maschinenlieferanten für die Bauproduktindustrie zu einem Unternehmen für Wellpappenmaschinen. Bis Mitte der 1970er Jahre erfanden Carl Marschke und Richard Thomas 100 verschiedene Maschinentypen für die Baustoffindustrie, viele waren Unikate. Sie trafen sich mit Kunden, die mit arbeitsintensiven und ineffizienten Prozessen konfrontiert waren. Marschke und Thomas analysierten den Prozess und bewerteten das Problem. Dann entwarfen sie eine Lösungsidee und zeichneten ein Konzept. „Wir schätzten die Kosten und entwickelten einen Marktpreis, ein Verkaufspaket, das wir unseren Kunden präsentierten“, erklärte Thomas.

Dieser kundenbedarfsorientierte Ansatz hat sich nie geändert. Doch damals suchte die Baubranche nicht mehr nach Innovationen. Es kämpfte ums Überleben. Marquip musste sich neu erfinden: Das Unternehmen musste sich neu ausrichten, um zu überleben. Mit ihren vorhandenen Kompetenzen Marquip neue Märkte suchen musste.

„Kommen Sie erst wieder, wenn Sie einen Kunden gefunden haben, der nur zwei Dinge hat: ein flaches Produkt und etwas Geld.“ Mit diesem Satz schickte Carl Marschke seine Verkäufer los, um draußen neue Kunden zu finden Marquip's traditionelle Industrie. 1976 gelang es ihnen. Green Bay Packaging, ein in der Wellpappenindustrie tätiges Unternehmen, ging eine Partnerschaft mit ein Marquip einen Hochgeschwindigkeitsspleißer zu entwickeln, der Kraftpapier mit einer Geschwindigkeit von 600 ft/min spleißen kann. Hergestellt wurde diese erfolgreiche Technologie namens Splicer, die weltweit 4,700 Mal verkauft wurde Marquip in der Branche als seriöser Lieferant hochwertiger Wellpappenanlagen bekannt. Der Einstieg in einen neuen lukrativen Markt war geschafft.

Entscheidend für die weitere Eroberung der Wellpappen- und Veredelungsindustrie dürfte auch die enge Zusammenarbeit zwischen Marschke, Thomas und Green Bay Packaging sein. Für ihren wichtigsten Kunden, die Marquip Die Gründer entwickelten viele der ersten Maschinen, wie einen Downstacker, den RazorSet Slitter/Scorer, das Direktantriebs-Cutoff-Messer sowie einen Singlefacer mit einzigartigem Design. Richard Thomas erinnerte sich: „Wir konnten uns mit dem Betriebsingenieur bei einem Kaffee oder einem Bier treffen, eine Lösung auf einer Serviette skizzieren, und dann hatte der Betriebsingenieur die Befugnis, uns eine Bestellung zu erteilen. Das ist eine absolut einmalige Situation!“
-------------
Die enge Zusammenarbeit mit Kunden bei der Entwicklung und Weiterentwicklung von Produkten hat sich bis heute nicht geändert. Nach einer ersten Marktrecherche und einer Machbarkeitsstudie werden Kunden befragt, um deren Akzeptanz und Wunsch nach diesem Produkt abzuschätzen. Passen Kundenakzeptanz, Kaufpreis und Marge, wird das Design nach einer abschließenden Managementbewertung zur Marktreife entwickelt.
-------------
Auch wenn heute nicht jedes Material weiter verarbeitet wird BW Papersystems' Maschinen nicht mehr flach ist, hat das Unternehmen immer noch Produktlinien, die dem Grundsatz 'Hauptsache flach' folgen. Neben der Wellpappenindustrie, BW Papersystems beliefert auch die Papierindustrie mit Querschneidern für Papier, Kunststoff und Magnetmaterial.

Teil eins von MarquipDie Reise durch die Zeit

Finden Sie Ihre Maschine


BW Papersystems bietet eine große Auswahl an Eqiuipment mit branchenführender Technologie für die Papierindustrie.

Erfahren Sie hier mehr über das Portfolio von BW Papersystems Anlagen und Maschinen

Mehr Info
Mit der Anschaffung des ServoPro haben wir die Rüstzeit deutlich reduziert und auch die Produktivität der Maschine qualitativ und quantitativ gesteigert.
Luca Lazzaroni, CEO von Icierre Pack, Italien